Pressemitteilung
refundrebel ruft 100.000€ Challenge ins Leben und fordert Barrierefreiheit von Deutscher Bahn
++100.000€ Challenge ++ Menschen mit Mobilitätseinschränkungen für Barrieren entschädigen ++ Deutsche Bahn ++ Stefan Nitz: „Wir wollen, dass Barrieren auf Bahnreisen genauso selbstverständlich entschädigt werden wie Zugverspätungen“++ Spenden an Menschen mit Behinderung in der Ukraine ++
Ludwigshafen, 7. April 2022 – refundrebel ruft gemeinsam mit Kay Maquerrie, dem ISL e.V. und weiteren Verbänden für Menschen mit Behinderung die 100.000€ Challenge ins Leben. Dabei sollen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen innerhalb von 30 Tagen möglichst viel mit der Bahn fahren und alle erlebten Barrieren bei Bahnreisen mit der Deutschen Bahn in Deutschland wie auch Frankreich, Österreich und der Schweiz beim Entschädigungsservice von refundrebel melden. Die Aktion startete am 5. April und endet am 5. Mai mit dem europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
refundrebel bietet bereits seit 2021 einen Entschädigungsservice für Menschen mit
Behinderung an. Dabei können mobilitätseingeschränkte Bahnreisende eine Entschädigung für ein defektes WC, eine mangelhafte Einstiegshilfe, einen fehlenden Sitzplatz oder einen defekten Aufzug fordern. Ziel ist es, mindestens 300 Anträge mit einer Entschädigungshöhe von insgesamt 100.000 € einzusammeln und gegenüber der Deutschen Bahn AG geltend zu machen.
Die Challenge soll dabei nicht nur Betroffenen in Deutschland, sondern auch Menschen mit Behinderung in der Ukraine zugutekommen. refundrebel wird Betroffenen daher anbieten, auf einen Teil ihrer Entschädigung zu verzichten und diese Summe mitsamt der Provision von refundrebel nach erfolgreicher Durchsetzung an eine Hilfsorganisation für ukrainische Flüchtlinge mit Behinderung zu spenden.
Stefan Nitz: „Wir wollen, dass Barrieren auf Bahnreisen genauso selbstverständlich
entschädigt werden wie Zugverspätungen. Denn mehr Barrierefreiheit bedeutet mehr
Inklusion und eine bessere Mobilität für alle. Bislang hat sich die Bahn nicht gesprächsbereit gezeigt und sich durch Kulanzzahlungen ihrer Verantwortung entzogen. Die Aktion soll den Druck auf die Bahn erhöhen, sich jetzt stärker für Barrierefreiheit und Inklusion einzusetzen.“
Interessenten haben die Möglichkeit die Aktion unter https://www.refundrebel.com/- entschaedigung-bei-bahn-barrieren/ zu verfolgen und bei Barrieren bis zum Europäischen
Protesttag für Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2022 Anträge zu stellen